Bei Hunden aus dem Tierschutz gehe ich ähnlich vor, wie bei den Welpen und Junghunden. Je nachdem was der betroffene Hund für eine Vorgeschichte mitbringt. Oftmals haben diese armen Geschöpfe bereits einige schlimme Dinge erlebt. Deshalb ist es ganz wichtig, das Vertrauen sorgfältig aufzubauen. Zusammen mit dem Besitzer erarbeiten wir Möglichkeiten, dem Hund dabei zu helfen, das Alte loszulassen und sich für neue Strategien und Möglichkeiten, die Situation neu zu erleben, zu öffnen. Dabei kann es vorkommen, dass wir die Behandlung abbrechen und einen neuen Termin vereinbaren. Da es für den Hund genug oder einfach Zuviel ist. Auf der psychischen Ebene werden verschiedene Prozesse in Gang gesetzt, die der Hund erst verarbeiten darf. Mir ist es hier ganz wichtig, auf die Bedürfnisse des Tieres einzugehen. Damit es nicht zu einem erneuten Trauma oder negativen Erfahrungen kommt.