Mir ist es sehr wichtig, den Tieren und Menschen mit Achtung, Wertschätzung, Respekt und Liebe zu begegnen. Mein Wunsch ist es, die gemeinsame Zeit während des Aufenthaltes im Hundesalon so zu gestalten, dass ein „Miteinander“ entsteht. Für mich ist es nicht „nur“ ein Haare schneiden, sondern ich betrachte das Tier als Ganzes (Körper, Geist und Seele) und versuche seine Sprache zu sprechen, die es mir in Form von Gestik, Verhalten und Körperhaltung zeigt. Beim einen ist es wichtig, dass ich mich mental sehr zurücknehme, mal ist gerade das wichtig, gerade bei vorwitzigen Hunden, dass ich meinen Raum auch mental einnehme. Ich erlebe es immer wieder, dass einige Hunde und auch Katzen es nicht so mögen, wenn über eine gewisse Zeit so nah an und mit ihnen gearbeitet wird. Dann gibt es wiederum andere, für die gibt es nichts Schöneres als viel Körperkontakt zu haben auch während der Pflege. Doch gerade das macht es für mich so spannend. Meine Empathie und Hochsensibilität erlauben es mir, mich in das Tier einzufühlen und so auf seine Bedürfnisse individuell einzugehen.
Das Wichtigste für uns ist, dass sich unsere 4beinigen Gäste während des Aufenthaltes bei uns wohlfühlen. Das bedeutet, dass wir uns viel Zeit nehmen, auf die Bedürfnisse von ihnen einzugehen und mit viel Ruhe, Klarheit, Liebe, grossem Einfühlungsvermögen, Verständnis, Gelassenheit und Geduld arbeiten. Jeder Gast wird individuell gepflegt und behandelt. Auf diese Weise können auch bestehende Ängste, Unsicherheiten, Blockaden ja sogar mögliche Traumatas oder negative Erfahrungen verarbeitet und aufgelöst werden. Das Fundament hierfür ist das Vertrauen und die Offenheit, das Stück für Stück erarbeitet und auch gepflegt wird. Sowohl beim Mensch als auch beim Tier.
Meine drei Vierbeinigen Freunde achten darauf, dass ihren Kollegen während der Pflege auch wirklich nichts geschieht und unterstützen sie auf ihre ganz eigene Art und Weise.
Wir achten auf eine ruhige, harmonische und friedliche Atmosphäre im Salon. Die im Hintergrund durch entspannende Musik unterstützt wird.
Es kann möglich sein, dass die Pflege je nach Aufwand und Dauer auf 2 Termine aufgeteilt wird. Gerade bei jungen Hunden ist dies oft der Fall. Nach einer gewissen Zeit können sie sich nicht mehr konzentrieren und werden unruhig oder zappelig. Dies kann aber auch bei allen anderen Hunden und Katzen jeden Alters und Grösse vorkommen. Der Vorteil von 2 Terminen ist, dass das Tier wieder gerne kommt und so keine negative Verknüpfung und Erfahrung macht. Auf diese Weise entsteht auch kein Druck.
Gerne dürfen Sie während der Pflege dabei sein. Gerade bei jungen oder ängstlichen Hunden kann dies zu Beginn sehr wertvoll sein. Es gibt ihnen Sicherheit.
Wichtig ist, dass Sie sich während der Pflege gut abgrenzen und von Ihrem Tier innerlich lösen können. Sie dürfen in dieser Zeit, gerne die Verantwortung an mich abgeben.
In der Regel ist es jedoch so, dass die Besitzer ihren treuen Freund bei uns in Obhut geben und ihn nach der Pflege wieder abholen.
Bei Hunden mit einem starken Bezug zu ihrem Besitzer mache ich die Erfahrung, dass es besser ist, wenn der Besitzer nicht anwesend ist. So hat der Hund die Möglichkeit sich ganz auf die Situation einzulassen und steht nicht zwischen 2 Personen.
Bitte haben Sie Verständnis, dass ich während der Pflege, meine ganze Aufmerksamkeit Ihrem Tier widme und deshalb oft keine grossen Gespräche parallel führen kann.