Viele Hunde haben Zahnstein. Die einen schon in jungen Jahren, andere erst wenn sie älter werden.
Zahnstein kann aus vielen verschiedenen Gründen entstehen:
Zusammensetzung Futter/ Guteli, Knochen etc.
Speichelzusammensetzung
Genetisch
Rasse bedingt
Allgemeiner Gesundheitszustand
Auf der seelischen Ebene hat Zahnstein mit aufgestauter Wut und Aggression zu tun, die nicht gelebt wird
Was können Sie als Hundebesitzer tun, um Zahnstein entgegenzuwirken?
Kontrollieren Sie regelmässig die Zähne und das Zahnfleisch und entfernen sie möglichen Belag z.B. sanft mit dem Fingernagel. Anschliessend können Sie beides mit einem Wattebausch und etwas Kamillentee reinigen und desinfizieren.
Wenn es Ihr Hund verträgt, geben Sie ihm ab und zu etwas Hartes zum Kauen. Z.B. verschiedene Knochen, am besten fettfreie, aber auch Rüebli, Äpfel, Gurken, Birnen etc. sind sehr geeignete und erst noch gesund!
Während des Besuches im Hundesalon kontrolliere ich auch die Zähne. Ist eine Zahnstein-Entfernung nötig, arbeite ich mit normalen Zahnhäkchen. Der Hund ist dabei voll bei Bewusstsein und arbeitet mit. Dabei gehe ich ganz auf ihn ein und lege regelmässige Pausen ein, damit er sich erholen kann.
Bei wenig Zahnstein, lasse ich die Reinigung in die Pflege mit einfliessen. Soweit es der Hund zulässt.
Hat ein Hund jedoch viel Zahnstein, biete ich speziell eigene Sitzungen hierfür an.
Meine Erfahrung zeigt, dass die ganze Pflege inkl. Zahnstein-Entfernung für die Hunde oft zu lange dauert und sie sich auch nicht mehr gut konzentrieren können. Es ist für sie auch nicht sehr angenehm, was verständlich ist.
Bei entzündetem Zahnfleisch oder faulen Zähnen verweise ich den Besitzer an seinen Tierarzt.
Empfehlenswert ist, die Zähne regelmässig zu kontrollieren und gegebenenfalls einen Termin zu vereinbaren.